Tagsüber stundenlang am Ruder – abends Kreuzschmerzen beim Landgang ...
Komfortables Sitzen beginnt mit der korrekten Bettung und Fixierung des Beckens. Das profilierte Sitzpolster muß den Sitzdruck (Körpergewicht) aufnehmen und verteilen. Nach vorn soll es leicht ansteigen, um ein Abkippen des Beckenkamms zu vermeiden.
Entgegen landläufiger Meinung ist eine straffe Polsterung einem weichen "Sofa"-Schaum vorzuziehen. Weicher, meist minderwertiger Schaum sackt rasch zusammen und verführt zu einer Sitzhaltung wie im Fernsehsessel. Bei längerem Sitzen in dieser Stellung überdehnt die Muskulatur. Als Folge ermüdet man rasch und wird unkonzentriert. Zudem belastet man die Bandscheiben, die wegen ihres Flüssigkeitsgehaltes wie ein hydraulischer Puffer wirken, einseitig an den Kanten mit oft schmerzhaften Folgen. Ideal vor allem bei längeren Fahrten ist eine aufrechte, mittlere Sitzhaltung. Die dazu erforderliche leichte Muskelaktivität vermittelt dem Gehirn ständig Impulse und beugt so wirksam einer Ermüdung vor.
• Sockelfüße möglichst mit Gewindeschrauben aus Edelstahl befestigen
• Gewinde M6 (bei Zollschrauben ¼ UNC) wird empfohlen
• Kommt man beim Polyesterdeck auch von unten heran, Deck durchbohren, Schrauben durchstecken und Muttern mit großen Kotflügelscheiben oder einer Platte unterlegen
• Ist der Raum unter Deck unzugänglich, kann man Konus-Spreizdübel für Deckstärken ab 6 mm verwenden, z.B. Fischer PD 10 (Info bei www.fischer.de – Hohlraumbefestigungen, Plattendübel PD, Art.-Nr. 015953).
• Bei einem schwach dimensionierten Polyesterdeck eine Platte aus Aluminium, Edelstahl oder Teak zur besseren Druckverteilung aufs Deck schrauben, Maß ca. 400x400 mm (Ecken runden!) mit vorbereiteten Gewindelöchern für den Sockelfuß
• Bei Ersatz-Sockeln mit neuem Lochbild genauso verfahren und die alten Gewinde im Deck nutzen zur Befestigung einer Adapterplatte
• Beim Stahldeck kann man Gewinde direkt eindrehen
Wegen ihres Härtegrades neigen Edelstahlschrauben zum "Festfressen". Daher vor dem Eindrehen besser leicht fetten.
Spezial-Gels verhindern die elektrolytische Korrosion bei der Verwendung von Senkkopf-Edelstahlschrauben am Aluminiumfuß (Ausblühungen!).
Auf metallischen Materialien wie Aluminium wird eine in Mikrometer (microns) gemessene dünne Oxidschicht erzeugt, die das Aluminium vor Korrosion schützt. Dies erfolgt durch Eintauchen des Materials in einen Elektrolyten bei gleichzeitigem Anlegen einer elektrischen Spannung.
Winzige Kunststoff-Partikel werden elektrisch aufgeladen, versprüht und eingebrannt. Sie bilden eine gleichmäßige geschlossene Oberfläche und schützen vor aggressiven äußeren Einflüssen.
Edelstahl weist einen Chromanteil von mindestens 10,5% aus. Chrom bildet eine schützende undurchlässige Passivschicht auf der Oberfläche, die durch Zugabe weiterer Legierungselemente wie Nickel oder Molybdän noch verbessert wird. Die in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung "VA-Stahl" geht zurück auf ein Patent der Krupp-Werke aus dem Jahre 1912. V2 steht dabei für "Versuchsschmelze 2", A für "Austenit", einem Mischkristall, in dem der Chrom bei der Produktion aufgeht. V2A trägt z.B. die Werkstoff-Nr. 1.4301, amerikanisch AISI 304 und verfügt über etwa 18% Chrom und 10% Nickel. V4A hat häufig die Werkstoff-Nr. 1.4404, amerikanisch AISI 316, Anteil Chrom 17%, Nickel 12% und Molybdän 2%. Molybdän verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen chloridhaltige Salze des Meerwassers.
Ursprünglich auf Fabrikation von Autositzbezügen spezialisiert, baute Pörtner Seats 1974 die ersten kompletten Sitze für die Sportschifffahrt. Ergänzend schloß sich 1984 eine spezielle Produktreihe für die Unterhaltungsgastronomie an. Der anhaltende Erfolg erforderte 1990 den Umzug in die neue 1.000 qm große Betriebshalle in Bielefeld. Eine weitere Diversifizierung folgte 1994 mit einem technisch anspruchsvollen Steuerstuhl-Programm für die Berufsschifffahrt. 2017 erfolgte der Umzug nach Spenge (OWL) in eine noch effizientere Produktionshalle.
Qualität, Zuverlässigkeit und ergonomisch orientiertes Design haben bei Pörtner Seats stets Priorität gegenüber modischen Trends. Überwiegend wird in kleinen und mittleren Serien gefertigt, doch auch Einzelaufträge für anspruchsvolle Kunden führt das Unternehmen aus Spenge mit hohem fachlichen Können und Liebe zum Detail aus. Als Garant dafür steht ein qualifizierter Mitarbeiterstamm, der der Firma teilweise seit Jahrzehnten verbunden ist. Pörtner Seats bietet seinen Kunden selbstverständlich auf Wunsch einen Reparatur- und Teileservice.
Nach einer längerfristigen Kooperation mit der Firma Zwaardvis BV, hat das Unternehmen aus den Niederlanden Anfang des Jahres 2012 die Firma Pörtner Seats übernommen. Zwaardvis ist Hersteller von Tisch- und Stuhlsäulen und Pörtner Seats ist zuständig für den Vertrieb von Zwaardvis Produkten in Deutschland.
Pörtner Seats ist lizensierter Recaro Händler.